Jüdischer Alltag in Deutschland
14.9.– 03.10.2021
Wir freuen uns, die Fotoausstellung »Zusammenhalt in Vielfalt – Jüdischer Alltag in Deutschland« präsentieren zu dürfen. Diese Ausstellung findet in Kooperation mit dem Kulturnetz Oberes Mittelrheintal K.O.M. statt und dient als Brücke zum anlässlich des Jubiläums „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ geplanten, aber coronabedingt auf 2022 verschobenen Ausstellungsparcours zu jüdischem Leben im Mittelrheintal.
Vernissage mit Duo Ségotal
Eine Vernissage mit Grußwort von Dieter Burgard, Antisemitismus-Beauftragter der Staatskanzlei RLP, und Musik des Kölner Duos Ségotal findet am 19. September, um 15 Uhr bei „Joschs Rheinblick“, Strandbadweg 6 in Bacharach statt. Eintritt frei. Wir bitten um ANMELDUNG unter:
kontakt@markt1-bacharach.de
Die Wege von Ségolène de Beaufond aus Versailles und Tal Botvinik aus Jerusalem trafen sich an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. In der originellen Kombination von Violine und Gitarre hat das Duo eine große und gleichzeitig schöne Herausforderung gefunden. Sie arbeiten und forschen leidenschaftlich an Originalen und Arrangements für diese Besetzung. Ihr Repertoire reicht von der Klassik über Tango, Klezmer, Filmmusik bis hin zu Neuer Musik. Weitere Infos unter: Webseite Duo Segotal
»Momentaufnahmen aus dem Alltag können uns vieles vor Augen führen... Dieser Fotowettbewerb wirbt für eine offene, vielfältige Gesellschaft in Deutschland, in der das jüdische Leben selbstverständlicher Bestandteil ist. Seit Jahren, Jahrzehnten, Jahrtausenden.
Shelly Kupferberg, Jurymitglied
Die Initiative zum Fotowettbewerb
Die Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, der Zentralrat der Juden in Deutschland und die Initiative kulturelle Integration hatte 2020 den bundesweiten Fotowettbewerb mit dem Titel »Zusammenhalt in Vielfalt – Jüdischer Alltag in Deutschland« ausgelobt. Ziel des Wettbewerbs war und ist es, die Lebendigkeit und Vielfalt jüdischen Lebens in unserer Mitte zu zeigen und den Zusammenhalt zu stärken. Die Initiatoren reagierten damit auf den antisemitischen Anschlag auf die Synagoge in Halle am 9. Oktober 2019 und wollen mit den prämierten Fotos die Vielfalt, den Reichtum, aber auch die Normalität jüdischen Lebens als unverbrüchlichen, integrativen Bestandteil der deutschen Gesellschaft herausstellen. Im Herbst/Winter 2020 wurden 654 Fotos eingereicht, aus denen eine unabhängige Jury 2021 die zehn prämierten Fotos auswählte. Die Preisträger:innen wurden im März 2021 ausgezeichnet. Nun sind diese Fotos auf Reisen quer durch die Bundesrepublik und für drei Wochen auch in Bacharach zu sehen.
»Fotos machen sichtbar, das Schöne und das Schmerzhafte, können Fragen stellen und Möglichkeiten aufzeigen. Sie brauchen keine Worte – nur unseren Blick.
Wir müssen HINSCHAUEN!«
Iris Berben, Jurymitglied
Danksagung
Diese Ausstellung findet statt in Kooperation des Kulturnetz Oberes Mittelrheintal e.V. (kurz K.O.M.) mit der Initiative kulturelle Integration.
Zur Webseite Initiative kulturelle Integration.
Vernissage und Ausstellungslogistik werden gefördert durch Dieter Burgard, Beauftragter der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen, Staatskanzlei RLP, sowie durch die Lottostiftung RLP und die Sparkasse Rhein-Hunsrück.